Bei fast allen größeren Modellen werden Stahlwanten benötigt. Die erforderlichen Augen werden in der Regel mit MS-Hülsen verpresst.
- Tipp: Die Hülsen so eng wie möglich wählen; drückt man sie vorher erst zu einem Oval, dann passen die beiden Stahllitzen viel früher durch. Man bekommt nicht so breite, unschöne Quetschstellen.
- Tipp: Die Wandstärke der Hülsen sollte etwa die Hälfte des Wantdurchmessers haben. (Want-D: 0,8mm – Wandstärke 0,4 mm) Bei zu geringer Wandstärke kann sich die Hülse und damit das Auge bei Belastung aufziehen.
- Tipp: Spezialzange selbst herstellen!
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Bei vielen Modellen gibt es im Deck Luken, die nur zu Reparatur- oder Servicezwecken zugänglich sein müssen. Zur Sicherheit sollten diese immer möglichst wasserdicht verschlossen werden. Auch bei den Baukastenmodellen ATLANTIS und VALDIVIA ist das so. Bei der ATLANTIS schraubt man dafür zusätzliche Deckel auf.
Bei meinen Modellen bin ich auf eine andere Lösung gekommen.
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Jeder Gaffelfreund kennt sie: die hölzerne Aufdoppelung am Mast unterhalb der Saling. Sie dient dem Schutz des Mastes gegen das ständige Reiben der Gaffelklau und sie verhindert zu viel Luft an der Klau. Man hat bei den Großen schmale Latten aus hartem Holz entsprechend aufgenagelt. Die Stärke wurde so gewählt, dass der Mastdurchmesser auf Deckshöhe und unter der Saling gleich war. So war das Spiel der Gaffelklau eingeschränkt und der gewünschte Schutz war vorhanden. Bei Masten mit gleicher Dicke wurde oft ein Blech an diesen Bereich genagelt. Wie bekommt man am Modell diese Aufdoppelung maßgenau hin?
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Schon mal Probleme gehabt, kleine Teile parallel und winklig zu verkleben?
Man muss halt nur drauf kommen.
Vor der letzten Sperrmüllsammlung stolperte ich über ein ausrangiertes Küchengerät, auf dem man bislang die Brotschneidemaschine montiert hatte, um sie bei Bedarf hervorzuholen – sonst aber „unter Deck“ verschwinden zu lassen. Das war genau das Teil für meine Kreissäge. Sicher lassen sich so auch noch viele andere Kleinmaschinen „aufräumen“. Der Staubsaugeranschluß aus Sanitär-Rohr ist fest installiert. Der Schlauch ist bei Bedarf schnell angesteckt.
Bei einem Besuch der DGzRS Station auf Norderney bin ich schon vor vielen Jahren auf einen besonderen Bootstyp gestoßen. Es handelt sich um den s.g. Marinekutter. Diese offenen Boote wurden bereits zur Kaiserzeit als Standard-Rettungsboote für 12 bis 15 Personen gebaut und eingeführt. Sie waren 7,5 bis 8,5 Meter lang und mit acht bis zehn Rudern und einem zweimastigen Luggerrigg als Hilfsbesegelung ausgestattet. Viele dieser sehr robusten und rustikal wirkenden Holzboote waren geklinkert. Ein spezielles Boot dieses Typs steht im Museumsschuppen der DGzRS auf Norderney: das RRB FÜRST BISMARCK. Auch die Bundesmarine fährt noch diesen Typ Kutter, allerdings mit zusätzlichem Motor, ca. einen Meter länger und in Kunststoff.
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Da ich selbst nicht nach Bern kommen konnte hat mir Peter seine diesjährige Ausbeute zur Auswahl überlassen. Da ist es schwer, die wichtigsten und schönsten Modelle zu finden. So zeige ich die Bilder, die mir besonders aufgefallen sind. Vielen Dank, Peter!
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Der September dieses Jahres stand für mich ganz im Zeichen alter Segelboote. Nach einer Stippvisite an Bord der 99-jährigen ALBATROS vom Ammersee ging es direkt weiter zum Bodensee, wo im Rahmen der INTERBOOT 2004 in Friedrichshafen ein Oldtimer-Treffen stattfand. Bepackt mit großen Erwartungen, Kamera, Fernglas und Lunchpaket machte ich mich Richtung Hafen auf die Socken. Da ich bereits am Freitag anreiste, erlebte ich noch die Vorbereitungsphase für das große Ereignis. Nicht nur an den Stegen für die schönen Alten, sondern im ganzen Hafen herrschte reges Treiben, sollten doch ab Samstag die Neuheiten der Bootsmesse im und auf dem Wasser bewundert und probegefahren werden.
Duch einen Zufall bekam ich Kontakt mit einem der Skipper: Ich schoss gerade die ersten Bilder von seiner INSCHALLAH, als ich mich verschluckte und einen richtigen Hustenanfall bekam. Der Skipper bot mir einen Schluck Wasser an, dann kamen wir ins Gepräch. Wenig später war ich an Bord und konnte ein paar Details von dem Jollenkreuzer aufnehmen.
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