Wie jedes Jahr öffnete die INTERMODELLBAU auch 2009 im April wieder ihre Pforten für alle Interessenten. Kommerzielle und private Aussteller zeigten alles, was mit unserem schönen Hobby zu tun hat.
Besonders scharf erscheint dieser Bordhund ja nicht, aber „scharfe“ Modelle gab es überall zu bewundern.
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In diesem März trafen sich Modellbauer aller Fakultäten letztmals in Sinsheim, um ihre Modelle zu präsentieren, sich zu informieren, einzukaufen und den Besuchern Rede und Antwort zu stehen. Vom nächsten Jahr an will man sich in Karlsruhe treffen.
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Traditionsgemäß traf man sich Mitte Februar im Haus am See zum winterlichen Plausch in der warmen Stube. Neue Arbeiten, letzte Entwicklungen und die neuen Modelle wurden vorgestellt und gründlich „durchgehechelt“.
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Auf jedem ordentlichen Segelschiff gibt es eine Anzahl von Blöcken in den unterschiedlichsten Größen und Ausführungen. So wie der 100-jährige Block der ALBATROS auf dem Bild.
Zunächst mussten die Größe und die Materialien festgelegt werden. Da ich D-6mm Alu-Seilrollen mit 2mm Breite hatte, wurden als Gehäusemaße 9x12mm festgelegt. Die Blöcke sollten aus Ahornholz werden. Für die Metallbügel wurden 0,4x4mm Ms-Blechstreifen vorgesehen.
Dann konnte es losgehen.
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Klein-Felix (4 Jahre) ist bei uns zu Besuch. Natürlich werden die großen Segler zusammen mit Mama und Papa genau begutachtet. Der Playmobil-Piratenkapitän auf der VALDIVIA ist sofort entdeckt.
Ebenso schnell wird die Decksladung der PILGRIM registriert und mit Wohlbehagen verspeist.
Dann geht es ein Stockwerk nach oben. Ehrfürchtig steht der kleine Mann vor der gewaltigen ALBATROS, die ich für ihn extra aufgetakelt habe. Dann wird auch dieses Modell genau unter die Lupe genommen. Und tatsächlich findet Felix den kleinen Klabautermann, der unter Deck aufpasst.
Auf der Heimfahrt ist der Kleine sehr schweigsam, etwas beschäftigt ihn, das merkt man. Und dann: „Mama, was haben die für ’ne Badewanne???“
Nachdem die Decksplanken verlegt waren, stand das Kalfatern an. Dass diese Arbeit nicht einfach sein würde, habe ich ja gewusst, aber dass es so schwierig und schmierig sein würde hätte ich nicht gedacht!
Jeder dieser „Buckel“ war ein Pumpstoß mit der umgebauten Zwinge.
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Schon bei Beginn der Arbeiten an meinem Modell der ALBATROS war für mich klar, dass ich das Boot in der ursprünglichen Ausführung bauen wollte, soweit ich dafür noch alte Unterlagen bekommen konnte. Eine der ersten Schritte dorthin war die Decksbeplankung nach der alten Bauart. Bei der Renovierung des Originals 2004/5 wurde ein so genanntes Stabdeck verlegt. Die Planken sind jetzt durchgehend gleich breit. Das gefiel mir aber nicht. Ich habe zahlreiche Fotos vom alten Deck, wo deutlich zu sehen ist, dass die Planken sich nach vorn und achtern verjüngen.
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Bevor die eigentliche Decksbeplankung mit Lärche-Leisten beginnen konnte, musste ein Unterdeck aus 1,5 mm Sperrholz aufgebracht werden. Dazu habe ich Streifen so zugeschnitten und angepasst, dass die Stöße immer auf den Decksunterzügen der Spanten und den Rahmenleisten lagen. Dadurch hatte ich keine Probleme die Deckswölbung und den Deckssprung nachzubilden. Zum Fixieren der Teile wurden kleine Blechschrauben verwendet, da ich nur an wenigen Stellen mit Klammern arbeiten konnte.
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Auf der ALBATROS gab es ein paar Beschlagteile, die aus Messingbronze gegossen waren. Um diese in Messing nachzubauen waren einige Lötarbeiten nötig. Die Lötstellen sollten aber nicht sichtbar bleiben. Außerdem wollte ich mir das lästige Messingputzen ersparen, wie ich es von früheren Segelreisen her kannte. So kam ich auf die Idee, die entsprechenden Teile vergolden zu lassen.
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Jeder kennt das: da ist ein Haufen Kleinzeug, Schräubchen, Muttern, Niete, Nägel aber kein vernünftiger Platz, um das alles zu sortieren.
Im Zeitalter der digitalen Fotografie werden Dias kaum noch “geschossen”. Und die, die schon gemacht sind speichert man auf Platte.
Da werden die alten Speicherplätze, sprich Diakästen frei! Ich habe herausgefunden, dass die alten Filmdosen ohne Deckel auf einen 2-3 mm Schaumstoff gestellt perfekt in diese Kästen passen
Meine alten Holzkästen bekamen eine neue Verwendung. Erst mal mußten die Steckleisten raus. Das ging fast immer mit einem leichten Schlag mit dem Hämmerchen. Das Stemmeisen besorgte den Rest. Und das war’s auch schon! Am Unterkasten rundum noch eine 3 mm Leiste geklebt und das neue Magazin war fertig. Und da passt jede Menge Kleinzeug rein!
Die Randleisten verhindern, dass sich der Kastendeckel auf den Rand der Dosen setzen kann.
Die Filmdosen können offen bleiben: Der Schaumstoff drückt sie dicht gegen den Deckel.
Wie war einer der guten Vorsätze für 2009: Mehr Ordnung halten!
Fangt gleich damit an!