Drehen und Fräsen in Kombination

31. Oktober 2006 Kommentare

Seiten: « 1 2 Alle »

Als Erweiterung ist mir diese Halterung aus zwei Fitting-Teilen eingefallen. Es sind ein T-Stück für Rohre D 18 mm (passt in die Halterung) und eine Reduziermuffe mit Innen-D 20 mm (für die Fräse).
fraesen2_007-590

Nach dem Hartlöten werden die Teile beschnitten. Dabei beachten, dass das Futter zugänglich bleibt und dass das Werkzeug genügend Platz hat. Ein bisschen probieren wird nötig sein. Aber wegen der Stabilität nicht zuviel wegsägen. Die Werkzeuge sollen wieder auf Höhe Drehbankfutter arbeiten.
fraesen2_006-590

Unter der Schelle ist die Hülse geschlitzt.
fraesen2_004-290
fraesen2_005-290

Die Halterung lässt sich in fast alle Richtungen drehen und ermöglicht so eine vielseitige Anwendung.
fraesen2_001-590

Das Fräswerkzeug lässt sich wie ein Formstahl einsetzen, nur mit viel geringerer Belastung am Werkstück und mit sauberer Oberfläche, auch wenn die Metaller-Drehbank für Holzbearbeitung zu langsam dreht.
Natürlich hat dieses System seine Schwachstellen. Aber mag sein, dass es mal hilfreich ist. Und – wer eine Fräsmaschine hat, der braucht sich mit solchen „Klimmzügen“ natürlich nicht befassen. Solche Hilfsmittel sind auch nicht neu – in meinem Lehrbetrieb haben wir vor 50 Jahren schon große Lager auf der Drehbank mit einer Innenschleifmaschine bearbeitet. Ich musste mir die Halterungen aber jetzt beschaffen.

Seiten: « 1 2 Alle »

KategorienTipps und Tricks
  1. Bisher keine Kommentare