Der Herbst …
… zaubert die schönsten Scherenschnitte!
[Bild nicht gefunden]
Ich wünsche Euch friedvolle Tage in dieser schweren Zeit.
Sieben auf einem Teich
Beim Fahrtag der Schiffs-und Funktionsmodellbau Gruppe Lauterbach war Einiges los! Das windige Wetter hatte vor allem die Segler ans Wasser gelockt. Auf dem doch recht kleinen See mitten im Wald war reger Betrieb. Die turbulenten, drehenden Winde machte das Segeln zu einem anspruchsvollen Vergnügen.
Danke an Bernd Schwarz für die Bilder und an Marion und Hartmut Möller für die schöne Organisation des Treffens.
Gefederte Umlaufschot
Vor ein paar Wochen ist mir ein neues Segelboot zugeflogen. Mein früherer ROBBE-Kollege hat die Seiten gewechselt und hat sich der Wasserfliegerei verschrieben. Da hatte er jetzt die etwa 20 Jahre alte ESTELLE „übrig“. So kam ich für kleines Geld zu einem weiteren Segler aus dem Hause ROBBE.
Die Segel werden bei diesem Modell durch eine auf Deck laufende Umlaufschot angesteuert. Da diese nicht zu meiner Zufriedenheit funktionierte, habe ich sie erneuert. Dafür setzte ich gelbe Kevlarschnur ein, die extrem reißfest ist und bei Nässe weder schrumpft noch sich reckt. Die Umlaufschot besteht aus einem Stück Schnur, wird aber entsprechend ihren Aufgaben mit Lastpart und Leerpart benannt. Die Fock- und Großschot ist aus weißem Polyestergarn.
Die Beschriftung soll die Aufgabe der einzelnen Schnüre verdeutlichen.
Das trickvolle an dieser Umlaufschot ist das Einsetzen der Zugfeder. Sie wird am Ende des Lastparts (dieses Teil zieht an ALLEN Schoten in die GLEICHE RICHTUNG) zusammen mit den Schoten an einem Federauge eingeknotet.
Das zweite Federauge wird so in dem Leerpart verknotet, daß ein Stückchen Lose bleibt. Der Leerpart muß keine Kräfte aufnehmen und dient nur dazu, eine leichte Spannung in dem System zu halten. Desshalb muß auch keine starke Feder eingesetzt werden. Den Leerpart so an der Windentrommel verknoten, daß etwas Spannung in dem System bleibt. Wird jetzt am Leerpart gezogen, dann gibt die Feder solange nach, bis die Lose „verbraucht“ ist. Die Feder kann nicht überdehnt werden!!
Bei der ersten Erprobung hat das System fehlerfrei funktioniert!
Eigentlich ….
….. wollten wir längst auf dem Teich am Waldrand wieder Schiffle fahren …..
….. und eigentlich ist das ganze Teichgelände ja eingezäunt. Aber der Zaun hat auch ein Loch.
Dieses Loch nutzte unser Besuch, um einen ruhigen und geschützten Platz zu finden, damit hier die Jungen zur Welt kommen konnten.
Wer denkt da jetzt noch ans Bootfahren?
Fotos: Hartmut Möller
Ein gutes neues Jahr!
Wir wünschen Euch ein schönes, gesundes und erfolgreiches neues Jahr.
Eure Ulrike und Gerd Neumann
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